Bewusstseinswachstum - Der Podcast, der Dir hilft, Du selbst zu werden
Podcast, Psychologische Beratung

Podcast 12: Die eigenen Filter erkennen

Immer, wenn wir uns mitteilen, sprechen oder schreiben wir in „unsrer ganz eigenen Sprache“. Im Gepäck haben wir alte Glaubenssätze und Muster, die unser bisheriges Leben formten. Dazu kamen viele Erfahrungen und das formte unser Schicksal.
Jeder von uns ist einzigartig; ihn gibt es kein zweites mal.

Einzigartig und individuell sind auch unser Ausdruck und die Form, wie wir uns mitteilen.

Nur ist uns das oft nicht bewusst. Es gibt Menschen, mit denen tauschen wir uns gerne aus, die schwingen wie wir. Nach einem Gespräch mit ihnen fühlen wir uns beflügelt und leicht. Es geht uns sichtlich gut.
Dann wiederum gibt es solche, die uns energetisch auslaugen und uns erschöpfen. Diese meiden wir allzu gern. Wir haben das Gefühl, als würden wir zwei unterschiedliche Sprachen sprechen.

In gewisser Hinsicht stimmt dies sogar. Es gibt vier verschiedene Sprachebenen. Das 4 – Ohren – Modell formuliert die Annahme, das kommunikative Nachrichten verschiedene Ebenen enthält, die ein differentes Verständnis einer Nachricht ermöglichen. Die Nachricht enthält Appell, Beziehung, Sachinhalt und Selbstoffenbarung, unabhängig davon, ob der Sender der Nachricht dies bezweckt.

So sprechen wir im wahrsten Sinne des Wortes oft aneinander vorbei. Dazu kommt erschwerend, dass wir uns kaum noch die Mühe machen, den anderen verstehen zu wollen. Die Schnelligkeit unserer aktuellen Zeit, hat uns das abtrainiert. Wir wollen in möglichst kurzer Zeit die höchste Effizienz erzielen. Eben auch im gegenseitigen Austausch.

Aus diesem inneren Druck heraus, nehmen wir uns nicht mehr die Zeit, andere ausreden zu lassen; geschweige denn, sie verstehen zu wollen. Alles muss schnell gehen, bloß keine Zeit verschwenden.Wir hören nur halbherzig zu und sind mit den Gedanken schon beim nächsten Stepp. Dramatisch wird es, wenn kein übereinstimmendes Ergebnis gelingt. Der eigene Filter lässt andere Meinungen nur schwer gelten.
Und schon ist die Chance auf ein kooperatives Ergebnis verwirkt.

In diesem Stressmodus können wir nur scheitern. Es fehlt die Einsicht, sich die nötige Zeit zu nehmen, um hinein zu fühlen, was der andere eigentlich ausdrücken möchte. Aber genau DAS wäre so dringend nötig!

Was können wir dafür tun, dass wir uns wieder gegenseitig zuhören und neutral kommunizieren lernen?

Schon wenn wir erkennen, dass jeder seine eigene Sichtweise hat und diese auch zum Ausdruck bringen darf, nimmt das die Schärfe aus einem Disput. Reflektieren wir uns regelmäßig selbst, gelingt es uns, unsere eigenen Bedürfnisse besser wahr zu nehmen und diese zu befriedigen. Das wiederum führt dazu, dass wir auch andere besser so sein lassen können, wie sie sind.

Durch eine neutrale Haltung dem Leben gegenüber, lassen wir mit der Zeit das Bewerten weg. Werten ist leider überall gegenwärtig; so fällt es uns zu Beginn meist nicht so leicht, Kommentarlos zu beobachten.
Mir selbst hat dabei geholfen, mich mehr mit mir zu beschäftigen und die Aufmerksamkeit bewusst von anderen abzuziehen. Stück für Stück erkannte ich den Wert dahinter. Mein Motto wurde folgendes: bleib bei Dir und schaue auf Dich selbst, dann erkennst Du, dass alles, was Dir andere „spiegeln“, Dich selbst betrifft.

Wie sagt der deutsche Volksmund so schön: wer im Glashaus sitzt, sollte nicht mit Steinen werfen. So kehrte innerer Frieden ein, ich fühlte mich immer wohler mit mir selbst.

Probiere einmal, einen ganzen Tag lang nichts zu bewerten und beobachte, was es mit Dir macht.
Wisse, dass immer, wenn Dich im Außen etwas aufregt und triggert, es mit Dir zu tun hat. Diese Anteile, über die Du Dich aufregst, wollen in Dir noch gelebt und zum Ausdruck gebracht werden.

In diesem Podcast schenke ich Dir 24 wunderbare Möglichkeiten (in Form von Fragen), die Dir aufzeigen, wo Du in Deinem Leben stehst. Ich lade Dich ein, Zeit für Dich zu nehmen und in Ruhe zu reflektieren. Im Aufschreiben geschieht Heilung… eine Form von Therapie. Der Vorteil dabei ist, dass Du alle Zeit der Welt hast. Du kannst diese Aufzeichnungen ganz in Ruhe machen, an einem gemütlichen Ort, nur mit Dir …

Ich wünsche mir von Herzen, Dich somit wieder mehr zu Dir selbst hinzuführen.

Möge es gelingen!

Alles Liebe…
Jeannette von Bewusstseinswachstum

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