In unserer modernen Gesellschaft fällt es uns zunehmend schwerer, abzuschalten. Nach einem vollgepackten Arbeitstag erwarten uns meist nach Feierabend noch weitere private Termine, die abgearbeitet werden wollen.
Am Abend sind wir dann nur noch müde. Wir fallen wie ein Stein ins Bett.

Das Gedankenkarussell hält auch dann nicht still; wir gehen den vergangenen Tag noch einmal durch und sortieren unser Erlebtes. Da wird gehadert und bewertet, Situationen noch einmal durchgespielt. Meist liegen wir dann Stunden wach und finden nicht in den ach so ersehnten Erholungsschlaf.

Unser Körpersystem läuft auf Hochtouren und kann nicht mehr herunter gefahren werden. Die Dauerbelastung rund um die Uhr strapaziert unser Nervensystem extrem.

Zeit für ein Bad im Walde.

In der Natur können wir durchatmen, wir werden mit uns selbst verbunden. Die ruhige Waldatmosphäre, das Vögelgezwitscher, das Rascheln der Blätter… all das ist Balsam für unsere Seele.
Die Reizüberflutung im Alltag trägt vorwiegend dazu bei, dass wir unsere Sinne nicht mehr ausreichend wahrnehmen. Wir atmen flach und haben zu wenig Zeit, unsere Bedürfnisse ausreichend zu erfüllen.

Um gesund zu bleiben, ist gerade das achtsame tiefe Atmen, bewusste Achtsamkeit und das Innehalten von großer Bedeutung.

Im Wald sind wir auf das Wesentliche beschränkt: keine Ablenkung akustisch oder optisch, keine Reizüberflutung, der Organismus kann so in seinen Ursprungszustand zurück kehren.
Schon nach 2-3 Stunden sind wir spürbar erholt und innerlich ruhiger. Somit ist der Wald einer der wenigen Orte, an dem wir mit uns selbst in relativ kurzer Zeit wieder angebunden sind.

Der Wald, ein Ort der allumfassenden Heilung.