Bewusstseinswachstum - Der Podcast, der Dir hilft, Du selbst zu werden
Persönlichkeitsentwicklung, Podcast

Podcast 21: Liebst du schon das was Du tust?

Stell Dir vor, alle Menschen täten das, woran sie Freude hätten? Sie wären mit voller Leidenschaft dabei und am Abend eines Tages zufrieden und erfüllt. Das wäre die Idealvorstellung.
Leider ist dem ganz und garnicht so: die meisten tun etwas, weil es zum Aufgabenfeld des Tages gehört und oft Routinearbeiten sind.

Routine trägt dazu bei, dass wir durch sie eine gewisse Sicherheit leben, auf der anderen Seite aber auch abstumpfen in unserem Tun. Wir kennen alle Abläufe auswendig und müssen nichts neu dazu tun.

Der Mensch sollte idealer weise immer mal wieder etwas Neues ausprobieren, sonst geht die Lebendigkeit flöten. Wir werden unzufrieden und wenn wir dem nicht entgegen wirken, sogar krank. Nichts macht mehr so richtig Freude. Wir beginnen uns zu langweilen.

In Hingabe zu leben bedeutet etwas in Liebe zu tun. Ganz bei der Sache zu sein.

Es spielt weniger eine Rolle, was wir tun, wichtiger ist, wie wir dabei sind, wenn wir das tun.
Darüber machen sich die wenigsten Menschen Gedanken. Unsere Gesellschaft hat einen gewissen Pragmatismus entwickelt, alles muss schnell verrichtet werden. Für Achtsamkeit bleibt oft im Alltag wenig bis keine Zeit.

Das gilt es zu hinterfragen. Achtsamkeit und Entschleunigung spielen einen entscheidenden Punkt in Bezug auf Gesundheit und Wohlgefühl.

Beobachte Dich einmal ganz bewusst, wie Du Dich fühlst, wenn Du Dir ausreichend Zeit für eine Arbeit nimmst. Du wirst feststellen, dass Du gelassener und ganz bei Dir bist. Vielleicht fallen Dir noch andere Aspekte auf, die Du vorher noch nicht so wahrgenommen hast.
Mit der Zeit wirst du das Bedürfnis haben, allem, was Du tust, eine gewisse Tiefe zu widmen.

Als ich begann, immer mehr Hingabe zu leben, kamen automatisch mehr Dankbarkeit und Demut in mein Leben. Meine Gefühle hatte ich immer hinten an gestellt. Jetzt wollte ich plötzlich mehr Zeit nur mit mir verbringen und mich selbst weiter erforschen. Was wollte noch gelebt werden? Wer war ich, ohne mein vorheriges Leben?

Als mich 2019 meine Berufung gefunden hatte, begann mein Leben noch einmal ganz neu.

Mein Tagesablauf wurde völlig neu umgeschrieben, ich brauchte ganz viel Zeit für Natur und Selbsterkenntnis. Den Wecker und meine Uhr verbannte ich im Schrank… für mich begann eine Zeit, in der ich meine eigene, nicht von anderen vorgegebene Zeit entdeckte.

Zeit ist etwas künstliches, was mein „Inneres“ (der Seelenaspekt will immer mehr gelebt werden) immer weniger wollte. Alles sollte so natürlich sein, wie möglich. Ich verschenkte meine Parfümflakons, konnte auch die künstlichen Düfte nicht mehr ertragen. Ich staunte immer öfter über die Impulse, die aus mir heraus immer neue Lebensveränderungen aufzeigten.

Im tiefen Vertrauen zu mir selbst, weiß ich mittlerweile, dass alles, was da an Ideen in mir aufsteigt, nur eine weitere „Zwiebelschale“ von mir abgestreift werden will.
Viele Jahre habe ich meine eigenen Bedürfnisse hinten angestellt; dadurch sind all die „Zwiebelschalen“ entstanden.

Heute bin ich mir selbst sehr dankbar, mich auf meinen ganz eigenen Weg gemacht zu haben.

Das wünsche ich auch Dir von Herzen; mögest Du Deiner Wahrheit treu bleiben und sie nach außen tragen.

Alles Liebe…
Jeannette

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