Wir erschaffen in jedem Moment unsere Realität selbst; deshalb sei Dir bewusst, WAS Du denkst.
Da stellt sich doch gleich die Frage, wie es Dir geht. Bist Du in einer Phase in Deinem Leben, die Dich erfüllt und zufrieden sein lässt? Oder sieht es gerade nicht danach aus?
Was glaubst Du, wer das erschaffen hat?
Ja, Du selbst warst das.
Wir ziehen genau das an, was wir sind. Wir können uns zwar vieles wünschen, erhalten aber nur das, was mit unserer eigenen Schwingung in Resonanz geht: heißt, was zu Deinem Inneren passt.
Willst Du Erfolg und Reichtum, musst Du erst die innerlichen Vorraussetzungen erschaffen, um dass dieser gewünschte Zustand im Außen sichtbar wird.
Ein edler (warum ist dieses wunderbare Wort aus der Mode gekommen?) Charakter entsteht, wenn wir uns reflektieren und bewusst einen Lebensumstand für uns erschaffen, der dem großen Ganzen dient. Wir sollten nicht länger nach den Vorstellungen anderer leben, wir sollten uns selbst erforschen. Erst dann, wenn wir unsere eigene Wahrheit in uns gefunden haben, wissen wir, was unser Lebenssinn ist.
Reine, gesunde Gedanken formen einen reinen und gesunden Geist. Ein etwas verstaubter Ausdruck, der aber von den meisten meiner Zuhörer durchaus verstanden werden dürfte. Führen wir uns vor Augen, dass ein reiner und klarer Geist doch recht rar zu finden ist, so erkennen wir darin eine Ursache, warum unsere Gesellschaft immer mehr kränkelt.
Es bedarf schon eines starken Willens, sich vom Außen abzuziehen und in Eigenregie zu sich selbst zu finden, entgegen der landläufigen Meinung: sich im Außen zu engagieren… für was auch immer, nur nicht für sich selbst. Denn das erscheint uns oft wenig attraktiv, kann man doch damit im Außen wenig Sympathien erhaschen.
Wenn wir eine gewisse Reife erlangt haben, bemerken wir vielleicht, dass da einiges falsch läuft und beginnen im besten Fall, zu hinterfragen, was das sein könnte. Die bewusste Gedankenausrichtung, verbunden mit Gedankenhygiene, bringt uns zu dem Ergebnis: wir selbst haben die Fäden unseres Lebens in der Hand.
Dann gibt es noch einen weiteren interessanten Punkt bezüglich unserer Gedanken:
Glaubst Du, dass das, was Du denkst, immer Deine eigenen Gedanken sind?
Interessante Frage, nicht war…
Fakt ist: wir sind nicht unsere Gedanken. Wir haben Gedanken, sind diese aber nicht. Wenn Du schon bewusst lebst (sehr viele Menschen verbringen unbewusst ihr Dasein), dann kannst Du Deine Gedanken beobachten und steuern. Nicht immer gelingt uns das; oft sind wir vom Außen abgelenkt und in dieser Zeit nicht mit uns selbst verbunden.
In uns ist sozusagen gerade keiner „zu Hause“.
Je mehr wir nicht „zu Hause“ in uns sind, um so mehr haben andere die Gelegenheit, sich unserer Gedanken zu bemächtigen und können sich in unseren Gedankenfluss einschalten.
Wir laden sozusagen Fremdgedanken ein. Nicht wenige sind diesem Phänomen hilflos ausgeliefert und bleiben in der Annahme, dass unangenehmes Gedankenwirrwarr aus ihnen selbst kommt.
Die Macht Deiner Gedanken ist ein kraftvolles Schöpfungsinstrument. Es kann Dir ein erfülltes Dasein erschaffen, wenn Du Dir dessen bewusst bist. Somit entscheide sorgsam, was Du denkst und wie oft Du bei Dir selbst „zu Hause“ sein möchtest: es wirkt sich langfristig auf Deine Lebensqualität aus.
Ich wünsche Dir eine angenehme Zeit beim Lauschen dieses Podcast; mögest Du bewusst leben und glücklich sein.